Die folgende Erzählung basiert auf einer alten Sage. Sie spielt in
einer längst vergangenen Zeit, als es noch Drachen und Netsi-Ritter gab, die mehr oder
weniger erfolgreich versuchten, die Schwachen (in diesem Fall David, der zwar "eigentlich
politisch korrekter Netscape-Fan" ist, aus Bequemlichkeit aber den "Verräterbrowser"
benutzt) vor den Verlockungen des Bösen zu beschützen.
Was das mit Explora zu tun hat? Lesen Sie selbst:
... Eine Insel im japanischen Meer, im Hintergrund der Sonnenaufgang - am Strand:
Bio: "So hast Du aus Bequemlichkeit den Verräterbrowser benutzt, mein Sohn?"
David (weinend): "Ja, Meister, ich hatte nicht die Kraft... es waren so viele...
ich wollte..." (David wird von Weinkrämfpen geschüttelt)
Bio (David auf die Schulter klopfend): "Wir alle sind nicht ohne Schwächen -
die Versuchung ist groß. Aber die Kraft in unserem Herzen ist stärker. Erinnerst Du Dich
nicht daran, was Du im Netsi-Tempel gelernt hast? Was ich über die Verlockungen des
Clicki-Bunti und der JS-Engine des IE gesagt habe?"
David: "Doch, Meister!"
Bio: "Und was sagt Dir Dein Herz?"
David: "Eure Worte erfüllen mich wieder mit Zuversicht - ich kann unser Ziel
wieder am Horizont sehen"
(Sie sehen in den Sonnenuntergang.)
Bio: "So soll es sein. Lass' uns gehen, kämpfen, und siegen, wie es unsere
Bestimmung ist."
David: "So soll es sein."
Während David und Bio im Unterholz der Insel verschwinden, versinkt die Sonne im Meer -
und ein grosses silbernes N steigt hervor...
... einige Zeit später. Es ist Nacht.
Bio: "schnarrrrrrch..."
David kann wegen der Vorkommnisse am Abend nicht so recht einschlafen und geht noch ein wenig
am Strand spazieren. Auf einmal vernimmt er aus der Ferne einen Gesang, lieblicher als alles,
was er je zuvor gehört hat. Er folgt dem betörenden Lied und trifft auf eine wunderschöne Nixe.
David: "Boah ey! Geile äh, ... Augen! Wer bist Du denn?"
Nixe: "Mein Name ist Explora. Folge mir, und Dein Leben wird schöner und einfacher
werden, als Du es Dir je erträumt hast." (klimpert verführerisch mit ihren Augen)
David überlegt. In einer Rückblende hören wir leise Bios Stimme hallen:
"Die Kraft in unserem Herzen ist stärker ... ist stärker ... ist stärker ..."
David: "Okay, Explora, wo soll's denn hingehen?"
David und Explora verschwinden im Dunkel der Nacht. Und für einen Moment scheint es
so, als sei es nicht der Vollmond, der ihnen am Firmament den Weg weist, sondern ein
grosses, leuchtendes "e".
Wenig später...
Bio sucht im Wald nach seinem verlorenen Schüler...
(Wimmern aus dem Unterholz): "Hilfe... Hilfeeee!"
Bio: "Wer da?"
David: "Ich... David..." (Stöhnen)
Bio: "O mein Gott! Du hast Dich mit Explora eingelassen!"
David: "Ja, Meister... ich konnte nicht widerstehen!"
Bio: "Und seitdem fühlst Du Dich kränker und kränker?"
David: "Ja, Meister!"
Bio: "Habe ich Dich nicht vor den Gefahren einer Verbindung mit der Explora
gewarnt? Wahrscheinlich gab es ein Sicherheitsleck, und Du hast einen Virus!"
David: "Dann bin ich des Todes... Schreibt den Psalm von Mozilla auf meinen
Grabstein, Meister, anderen Toren zur Warnung!"
Bio: "So soll es sein - Ich kann nichts mehr für Euch tun. Friede sei mit Euch!"
David (röchelnd): "Ich... ich..."
Bio schritt davon, und David sah, dass seine letzten Minuten gekommen waren.
Da schwebte ein großer Engel (mit Brille) vom Himmel und reichte David die Hände.
"Ich werde dich heilen, es ist nur ein kleines Update nötig."
*wusch* Und David fühlte sich plötzlich viel besser, allerdings litt er fortan an
Herzrhythmusstörungen ...
Anmerkung: Beim Liebesspiel wurde Explora natürlich auch geküsst. Wie wir spätestens seit Arielle
wissen, bewirkt das Küssen einer Meerjungfrau, dass sie ein Mensch wird. Ungeklärt bleibt aber nach wie
vor, wie es dazu kam, dass sich Explora mit dem AdvoGrafen einließ, wo sie doch David hatte.
Auch Bio's innere Uhr ist offenbar etwas aus dem BioRhytmus: Maximal 5 Minuten scheinen zu Beginn
der Geschichte zwischen Sonnenauf- und Untergang zu liegen ...
Der oben stehende Text erschien im Juli 2000 im SELFHTML-Forum als
Nachrichten-Duell
zwischen Bio und
David Mously; der letzte Absatz stammt von Dennis Collins.
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