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Abmahnwelle gegen Newsletter-Betreiber

Die HAZ (Hannoversche Allgemeine Zeitung; http://www.haz.de/) berichtet in einem Artikel im Lokalteil über die Serienabmahnung der GDSI. Dieser Artikel (HAZ Nr. 159 vom 11.07.2001, S. 16) ist leider (noch?) nicht online verfügbar, weshalb wir hier eine kurze Zusammenfassung bringen.
 

"Habe Brutalität des Internets unterschätzt"

Dieses Zitat von Dirk Felsmann, Vorstand der GSDI, ist Überschrift des Artikels. Zu Beginn klingt es fast so, als wäre der Rückzug des GSDI ein freiwilliges Entgegenkommen gegenüber den Seitenbetreibern; Zitat: "er werde nun doch auf die Zahlung der Geldbeträge - insgesamt mindestens 78 000 Mark - verzichten".

Anschließend wird kurz die Gesetzeslage beleuchtet, dass nämlich ein Zwang zur Angabe des Namens bei einem Newsletter-Abonnement verboten sei. Den Einwand, dass die Eingabe des Namens wohl kaum die Sicherheit im Internet gefährde, kontert Felsmann mit dem Hinweis, der GSDI habe "an der Wurzel angefangen" und man werde sich zukünftig "auch gegen gröbere Verstöße zur Wehr setzen".

Dann wird auf die Aktivitäten im Netz zur Abwehr der Abmahnungen hingewiesen und auch geschrieben, dass inzwischen gegen den GSDI ein Verfahren zur Aberkennung der Rechtsfähigkeit eingeleitet wurde. Als Schlusssatz folgt dann das in der Überschrift genannte Zitat "Ich habe die Brutalität, mit der das Netz zurückschlägt, unterschätzt". Diese Äußerung ist sicher auch als Reaktion darauf zu werten, dass Felsmann im Zusammenhang mit den Serienabmahnungen eine Bombendrohung erhalten habe.


Der Artikel wird in einem Extrakasten um ein kurzes Interview mit Christian Persson, dem Chefredakteur des Computermagazins c't, ergänzt. In den Antworten auf die vier Fragen zum Thema "Angabe persönlicher Daten im Internet" macht Persson deutlich, dass er kein Datenschutzproblem sieht, wenn ein Name zur Personalisierung eines Newsletters genutzt wird. Er erkennt an, dass Initiativen zum Kampf gegen Datenmissbrauch im Internet durchaus sinnvoll sind und gebraucht werden, meint aber auch, Felsmann hätte "nicht gleich mit dem Gewehr zu schießen brauchen".

[HS | 11.07.2001]

 

 
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